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Spiele im Wandel der Zeit
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- gevatter Lars
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Echtzeitstrategie ist großteils noch das was es auch von gut 10 Jahren war. Shooter laufen auch großteils nach dem selben Prinzip ab und auch in vielen anderen Genres liegt der Wandel im Detail. Solange ich aber immer noch etwas finde das mir Spaß macht sehe ich es nicht ganz so wild.
Sicherlich ist die Zeit des guten alten Wing Commander vorbei aber ich denke das man heutzutage auch das eine oder andere Element diesem Spiel hinzufügen könnte.
WC hatte doch immer sehr gradlinige Mission, etwas mehr abwechslung wäre vielleicht nicht schlecht. Auch eine dynamische Kampange mit sich veränderen Einsatzzielen, also etwas mehr als der einfache Missionsbaum wären interessant. Frage ist ob man dann noch die Story so gut präsentieren kann.
Ich denke es gäbe viele Details die man technisch heute hinzu fügen könnte ohne das grundlegende Spielprinzip völlig über den haufen zu werfen.
Man schaue sich doch Blizzard mit StarCraft2 oder Diablo3 an oder das neue Risen. Alles spiele die hier und da etwas aufgepeppt wurden aber im grunde immer noch das "gleiche" Spiel sind.
Zu anderen genre wie zum Beispiel der Echzeitstrategie. Da haben sich ja mehr oder weniger zwei Style ergeben.
Das eine ist der alte Klassiker wie C&C der andere das mehr Rollenspiel angelehnte system ala Dawn of War2. Beide Systeme haben für mich ihren Reiz und ich finde es nicht schlimm das sich hier etwas mehr Vielfalt ergeben hat.
Auch bei Shootern find ich es gut zu sehen das sich gerade im bereich der Präsentation etwas getan hat. Half-Life2, Crysis und auch Modern Warfare zeigen das man hier das Potenzial gerade erst anfängt aus zu schöpfen.
Mass Effect und Fallout3 hingegen kombinieren Shooter, Rollenspiel und eine schicke Präsentation in wirklich netter weise.
Da kann mir jedes DooM oder Wolfenstein, sowohl die alten als auch neuen, gestohlen bleiben.
Natürlich gibts dann aber auch die schlechten beispiele. Bei einer größeren Masse an spielen gibts natürlich auch mehr Ramsch den keiner braucht aber das war früher auch nicht viel anders. Es gab immer gute und schlechte Spiele.
Lediglich der Trend dinge zu vereinfachen gefällt mir nur Teilweise. Auf der einen Seite liegt es daran das ich mit meiner Arbeit gut beschäftigt bin und gar nicht mehr die Zeit hab mich zB. in ein komplexes Spiel ein zu arbeiten. Auf der anderen Seite finde ich einiges schon zu simple gestrickt, was wohl an der "zugänglichkeit" für neulinge liegt. Sicherlich die Industrie versucht ihre Gewinne zu maximieren, was ja auch verständlich ist aber ich denke man sollte dann wirklich "Einsteiger-Titel" machen und "Hardcore-Titel" oder man findet ein gutes Mittelmaß. Frei einstellbare Schwierigkeitsgrade sind da das zauberwort für mich ^_^
Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen wären Mass Effect und Fallout3 zu schwierig im Rollenspieler teil gewesen hätten sich das weniger Leute zugelegt. Ich gebe selber zu das ich ehr der "simplomane" bin als das ich mich stundenlang duch das Handbuch wühle um die richtige Kombination von tallenten raus zu finden. Dafür binden mich diese Spiele nicht lang genug.
Das stelle ich gerade bei KOTOR fest. Das grundlegende D&D Gerüst ist mir nicht bekannt, so hab ich am Anfang des Spiels ziemlich oft neu laden dürfen. Mein Kollege der D&D spiel war es hingegen zu einfach weil er sich von anfang an die Killerkombie gebaut hat.
Es ist wirklich schwierig das richtige Mittelmaß zu finden.
Auch ist mir aufgefallen das, bei aller Liebe zum Adventure-Genre, ich irgendwie heutzutage die einfachsten Rätsel nicht mehr hinbekomme. Auf der anderen Seite spiele ich meist nur abends nach der Arbeit und irgendwie ist mein Hirn dann wohl auch schon aufgeweicht ^_^
Fazit:
Es gibt gute und schlechte Entwicklungen. Ich denke das wir noch vieles neues sehen werden, einiges davon wird man mögen, anderes nicht.
Für die alten Hasen wirds aber immer noch hier und da was zu spielen geben oder so wie bei mir, man Entdeckt neue Genre. Ich bin eigentlich kein Rollenspieler aber KOTOR, Mass Effect, Fallout3 und auch EVE-Online sind auf einmal in meine Aufmerksamkeit gerückt. Früher hätte ich mir die gar nicht angesehen.
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- maltinator
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Was das "aufgeweichte" Gehirn betrifft: Geht mir manchmal genauso. Aber deshalb soll man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Probier es doch mal am Wochenende. Ein abendfüllendes Spiel kann doch auch mal ganz schön sein. Nur von "Fastfood" wird man doch nicht satt. Und je umfangreicher ein Spiel ist, desto weniger muss man auf das nächste warten.
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- Alex1975
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Die Entwicklung von 3D Shootern hat den Spielen im Sektor Flugsimulation und Weltraum Aktion den Rang abgelaufen. Die meisten Spieler wollen doch eher mit der Waffe im Anschlag rumlaufen als mit nen Flieger oder Raumschiff rumdüsen.
Wobei man auch anmerken muss das sich Flugsims nie richtig verkauft haben sondern eher für nen kleinen Spielerpool waren. Heute wird versucht die Masse anzusprechen.
Ich hau hier mal World of Warcraft rein. Früher wars geil. Harte Zugangsquests, 40 Mann Raids die man zamstellen musste, jede Menge Zeit zum Farmen von Tränken, Bufffood, Geld für Reperaturkosten nach Wipes, Mats für Verzauberungen usw usw. Ich als Krieger brauchte noch zusätzlich Schleifsteine zb.
Heute: 10/25 Mann Raids, keine Zugangsquests mehr, Buffood auf ein Minimum reduziert, Schleifsteine weg, Bosse für den letzten Honk runtergenerft das auch die letzte Schlafmütze rankommt, Epische Gegenstände für jeden.
Früher musste man was dafür tun. Diese Nerfs sind etwa so einzustellen das die die 2 Harten Schwierigkeitsmodis bei nen Spiel rausnimmst und nur noch easy alles für die Masse bringst. Der Hardcorespieler der gefordert werden will, wird mit Hard Modes abgespeist die aber auch net auf den Schwierigkeitsgrad von Classic stehen.
Der Coregamer wird nach meiner Meinung einfach ingo weil die Kosten für Spiele explodiert sind. Hab hier ein Beispiel:
Speedball 2 (Bitmap Brothers = 25.000 Sterling Silber Prdoktionskosten - ka was das in Doller is) 1990
GTA4 incl Addons Entwicklung 120 Millionen Doller. Mit dem Geld hätte man auch Herr der Ringe 4 drehen können.
Dh man kann heute auch nichtmehr mit Verkaufszahlen von 300.000 zufrieden sein weil die Programmierung auch imma teuerer wird. So ein guter Designer bei Blizz arbeitet net für 500 $ sondern eher für 3500-5000 $
Darunter leiden die neuen Spiele auch. Spielspass ist nicht mehr so da wie früher. Kennt wer den Designer von Modern Warfare 2? Sagt mir etz nix. Aber die Designer von Pirates, X-Wing, Wing Commander, Ultima, Kings Quest, Larry usw. kennt man. Und kaufte auch Spiele weiter von den Leuten.
Mit dem Worten des neuen Activisions Chef der 10 Millionen/Jahr verdient : Spiele entwickeln darf keinen Spass machen!
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- gevatter Lars
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Auch Will Wright hat mit Spore nicht gerade eine Glanzleistung, in meinen Augen, hingelegt. Sicherlich macht das gepuzzle mit den Teilen durchaus spaß aber es fehlt mir irgendwie ein durchgehenderes Konzept und die vielen kleinen Details die ein solches Spiel ausmachen sollten.
Im gegenzug daddel ich, wie erwähnt, momentan Modern Warfare und muß sagen die Kampange ist durchweg gut gelungen und die Story wird sehr gut rübergebracht. Da ist es mir dann auch egal das ich den Designerchef nicht persönlich kenne.
Ich hab lieber ein gutes Spiel als das ich den Namen des Designers kenne. Auf ein Bier kann ich ihn deswegen trotzdem nicht einladen. So salop gesagt.
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- maltinator
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Und was sollten wir dann machen? Ihn in den Hintern treten, wenn das Spiel nichts taugt oder unfertig ist?maltinator schrieb: Solange die Hersteller machen können, was sie wollen, werden wir nichts gutes kriegen. Wir müssen uns wehr können, und dazu gehört auch, den Macher kennen zu lernen.
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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Das sollte sich von selbst verstehen. Klar, würde man manchmal am liebsten den Entwicklern ordentlich die Meinung geigen, aber erst beim Geldbeutel trifft es die Verantwortlichen wirklich. A propos Konserven: Kennt zufällig einer schon das neue Need for Speed? Es heißt ja, EA wolle wieder zurück zu den Wurzeln der Serie, aber genau dasselbe hatten sie auch schon beim Vorgänger behauptet...KeldorKatarn schrieb: Nicht kaufen? Wer so blöd ist auch das 10. verbuggte spiel einer Firma oder die 20. Billigfortsetzung immernoch zu kaufen ist selbst schuld.
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- gevatter Lars
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Daher denke ich es ist egal wie die Leute heißen. Spiele werden außerdem nicht von einer Person gemacht. Da sind meist sehr viele Leute dran beteiligt. Willst du wirklich alle Namen des Entwicklerteam kennnen und die dann persönlich anschreiben oder was?
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- Alex1975
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Eben das ist das Prob. Früher warens die Game Designer die ihre Spiele entworfen haben. Heute sagt ein Manager "3D Shooter verkaufen sich wie Sahne. Macht auch irgendeins"gevatter Lars schrieb: Es sind die Leute aus Markteing/Vertrieb und Manager die dafür verantwortlich sind.
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maltinator schrieb: Mir kommt es so vor, als ob die Welt über einen hinweg stimmen würde. Neue Trends entstehen, dafür werden alte abgeschafft. Und man selber kann nichts dagegen tun. Außer, man nimmt die Sache selbst in die Hand und lernt, zu programmieren. Wie kommt Ihr damit klar?
Probier doch "Risen" aus. Herrlich altmodisch.
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- gevatter Lars
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Ich glaube ich werd den Sprung ins kalte Wasser wagen und es mir zulegen.
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