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Enterprise VS Enterprise
- gevatter Lars
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Hier einmal das Bild das den Beitrag ausgelöst hat
So zu meinem Desktop. Vielleichst ist dem einen oder anderen auch aufgefallen das die Enterprise aus den neuen JJ Filmen in zwei größen abgebildet wird.
Wenn ich das richtig verfolgt habe ist die kleinere Version die größe die sie haben sollte, wenn man das Fenster auf der Brücke als Maßstab nimmt.
Das größere soll die Offizielle größe sein.
Persönlich finde ich es extrem, gerade wenn ich mir den neuen Film anschaue, wie stark die Größenverhältnise bei den neuen Filmen zu schwanken scheint.
Der Hangar der neuen Enterprise ist größer als der einer Bengalklasse aber in einigen Außenshots passen da vielleicht zwei Shuttles rein.
In den Großaufnahmen des Brückenfensters...ein punkt über den ich immer wieder lachanfälle bekomme...Fenster...^_^....
Jedenfalls ist das Fenster etwas höher als ein Mensch und man kann sehen das der Rand der Untertassen Sektion nicht wirklich weit weg zu sei scheint. Dann in anderen Szenen ist das Brückenfenster wieder so klein das man kaum erkennt wo es ist!
Also entweder kann sich das Fenster magisch verkleinern oder irgendwer hat bei den Maßstäben scheiße gebaut.
Überhaupt gefällt mir das neue Design so mal gar nicht...jedenfalls größten Teils.
Zum Beispiel das alles aus extrem glatten Flächen besteht. Da rutscht man doch nur drauf aus!
Dann ist alles extrem Hell. Da sieht man kaum was...und bei den Bösen ist alles extrem dunkel. Also genau das umgekehrte Problem.
Das der Maschinraum aussieht als wäre es eine Bierfrabrik liegt daran das es eine ist. Finde ich aber okay. Lediglich auch hier sollte man sich mal einigen wie groß der nun ist. Teilweise hab ich das Gefühl die Enterprise besteht nur aus Maschinenraum und Lagerhallen.
Das krasse gegenstück dazu ist das Kaufhaus oder das was danach aussieht. Das wo im neuen Film so ne komische Brücke rüber gespannt ist. Wer den Film noch nicht gesehen hat...gute Unterhaltung, ist wirklich nett an zu schauen. Bloß das Design ist wieder grausam.
Naja könnte noch etwas mehr darüber ablästern.
PS: Ist schon mal jemanden aufgefallen das die Lenseflares aus der Konserve sind? Ich hab letzten ein Video gesehen in dem jemand alle Szenen mit Lenseflare zusammen geschnitten hat und die wiederholen sich überall! Teilweise kommen sie auch aus richtungen wo überhaupt kein Licht ist!
Lieber JJ bitte nimm die raus. Die Filme sind schon nett gemacht aber erschießt bitte deine Designer und zerstöre die Enterprise im dritten Film damit wir entlich die Enterprise A bekommen. ^_^
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www.ex-astris-scientia.org/artic ... t.htm#size
Tja, gib Mister Abrams etwas in die Hand...
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- gevatter Lars
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Mich stört dabei weniger ob die Enterprise jetzt größer wird oder nicht sondern ehr das es im Film einfach keine Konstante größe gibt.
Wenn sie wenigstens diesen Punkt hin bekommen hätten könnte ich über vieles noch hinwegsehen aber ein Schiff das seine Größe je nach bedarf des Skripts verändert ist einfach nur sehr schlechtes Filmschaffen.
Davon abgesehen, hätten die Designer nicht vorher sich überlegen sollen ob alles was im Skript steht auch in das Schiff reinpasst?
Gerade limits beim Design schafft viel kreativität beim erstellen von Szenen oder später für die Serie (ja ich denke nach dem letzten Film wird es eine geben) schafft es einfach ein realeres setting.
Was eine mögliche Serie angeht. Es wird im Film ständig davon gesprochen. Immer wieder kommt "Wir gehen auf eine 5 Jahres Mission, wir gehen auf eine 5 Jahres mission" und am ende kommt halt das "unendliche weiten...."
Irgendwie schreit das schon nach einer Serie die im Anschluss kommen soll.
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Das ding ist dies soll wohl eine Anspielung auf die Excelsior sein mit ihrem "experimentelen Antrieb der es schneller macht als die Enterprise"
Persönlich finde ich es ziemlich schade das, das Schiff einfach nur irgendwie etwas heller ist als das schwarz des Weltraums dahinter. Ich weis es soll das Schiff der bösen sein aber warum ganz schwarz? Ein dunkles Grau das wenigstens irgendwelche details erkennen läßt wäre dich auch gut.
Ansonsten kann ich nicht viel zu dem Schiff sagen da es so total dunkel ist. Einzig das es von der Größe her wirkt wie die alte Enterprise zur Galaxy klasse.
[spoiler:1jma6hra]und was sollen diese Railguns bitte in der einen Szene?[/spoiler:1jma6hra]
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"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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- gevatter Lars
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gevatter Lars schrieb: Ja es ist wirklich etwas übertrieben worden. Das es vielleicht schneller ist als die Enterprise. Das ist sicherlich möglich. Immerhin waren spätere Schiffe jaa uch schneller als die erste Enterprise und die Excelsior sollte es ja auch sein, wenn es dann auch nicht so richtig geklappt hat. ^_^
Mir geht es jetzt gar nicht um das Schiff selbst, wo es herkommt, wie es aussieht oder was es kann. Es geht darum, dass das Thema "Superschurke bedroht Föderation mit Überschiff und hat außerdem ein persönliches Problem mit dem Captain der Enterprise" langsam ein klein wenig verbraucht ist. Was die Ideen betrifft, ist bei ST wirklich schon sehr lange die Luft komplett raus. Die Themen werden nur noch etwas variiert und visuell neu präsentiert, aber irgendwie hat man echt keinen Pfeffer mehr in der Mühle.
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Ich will mal ein paar Punkte aufgreifen, die mir kreuz und quer im Magen liegen. Allzu viel darüber nachzudenken, war bei ST ja noch nie besonders gesund, aber so todernst, wie sich dieses Machwerk nimmt, will ich zumindest noch ein bisschen Spaß daran haben. Ich spreche darüber hinaus eine ernst gemeinte Spoilerwarnung aus!
1.)
Die Eingangszene auf dem Alienplaneten
Bei Star Trek gab es in den vergangenen Jahren ja schon viele beknackte Außerirdische zu sehen, aber diese weißgetünchte Rasselbande im Clownskostüm mit Narrenkappe war doch eher aus einem Douglas Adams-Roman entliehen und empfahl sich eindeutig für die nächste Folge von „Ijon Tichy“, wo ich schon bessere Aliens gesehen habe. Die Jagd durch den roten Wald hatte beinahe etwas von „Jäger des verlorenen Schatzes“ nur mit billigem Klamauk und schlechter Kameraführung. Für was man hier offensichtlich das Budget einsparte, wurde leider in den nächsten Minuten erst deutlich...nämlich, als es per Sprung ins Wasser ging. Doch dazu später.
2.)
Spock in der Lava
Ein Vulkanier im Vulkan oder welches Wortspiel trifft es wohl am besten? Wenn ich schlechte CGI-Lava sehen will, schaue ich mir Episode 3 an. Was um alles in der Welt wollte Spock mit einer Bombe in einem brodelnden Vulkan? Hatte er etwa Heimweh oder wollte er sich umbringen? Wieso konnte man ihn eigentlich ganz plötzlich nicht mehr zurückbeamen und warum musste er die schwachsinnige Bombe eigentlich per Hand platzieren? Antwort: Weil das Drehbuch ihn sinnlos in Gefahr bringen will, damit Kirk zu seiner Rettung die erste Direktive brechen muss, indem er...
3.)
...die SSN Enterprise aus den Fluten des Meeres steigen lässt. Warum um alles in der Welt musste man das Schiff eigentlich vor der Küste unter dem Meeresspiegel verstecken? Hatte der Planet etwa keine Umlaufbahn, wo jeder andere Drehbuchautor ohne völligen Lattenschuss das Schiff unbemerkt geparkt hätte? Die "Writer´s Guild of America" sollte sich mal dringend mit dem Alkohol- und Drogenkonsum ihrer Mitglieder auseinandersetzen.
Antwort: Ganz einfach, weil wir so einen Quatsch vorher noch nie gesehen haben. Dass das Schiff anscheinend atmosphären(flug)tauglich ist und aufgrund der Schwerkraft sowie seiner eigenen Filigrankonstruktion (Untertasse, Triebwerke) nicht einfach auseinanderbricht, ist mir schon im letzten Film sauer aufgestoßen. Die Tauchszene mit anschließendem Senkrechtstart schlägt dem Fass allerdings die Krone ins Gesicht. Im großen Finale sehen wir übrigens ganz deutlich, dass das Schiff recht konventionelle Schubdüsen einsetzt, um in einer Atmosphäre die Höhe zu halten. Ich versuche mir gar nicht erst vorzustellen, wie das bitteschön unter Wasser funktionieren soll. Außerdem musste ich plötzlich irgendwie an einen James Bond-Film mit Roger Moore denken, dessen Name mir gerade entfallen ist. Sinn und Zweck des Ganzen ist natürlich der Bruch der Ersten Direkte durch Kirk, der hierbei zeigen darf, dass er Spock doch irgendwie gut leiden kann.
4.)
Die erste Direktive...
...bricht man, indem man mit seinem Raumschiff vor den Augen einer unterentwickelten Zivilisation munter durch die Gegend fliegt. Gekauft! Man bricht sie anscheinend aber nicht, indem man ohne Verkleidung auf einem fremden Planeten herumspaziert, dabei von den Einheimischen entdeckt und anschließend über die Oberfläche gejagt wird. Auch die Verhinderung einer planetaren Naturkatastrophe durch eine wundersame „Bombentechnik“ tangiert die Oberste Direktive anscheinend keineswegs. Picard hätte vermutlich lange mit sich und den Vorschriften gehadert, bevor er die Rettung einer frühen Zivilisation durch einen Vulkanausbruch, der ja theoretisch einen Weg zur Entwicklung neuen Lebens darstellt, in Erwägung gezogen hätte. Zumindest hätte er sein Schiff definitiv nie im Meer versenkt. Es gab genügend Folgen, in denen man sich bei so einem Ereignis nicht eingemischt hat, es sei denn, die Sternenflotte hätte es aus Versehen erst hervorgerufen. Ich hätte die Enterprise jedenfalls lieber als gigantisches Löschflugzeug über dem Krater kreisen und die Feuersbrunst löschen sehen als diese alberne Fusionsbombe, die glühende Lava schockgefrieren kann.
Kümmert sich die Sternenflotte im Abramsverse eigentlich immer so sorgsam um die Zukunft von irgendwelchen Hinterwäldlerplaneten? Verhindern die ab jetzt jeden Dammbruch, jeden Asteroideneinschlag, jede Hungersnot durch Überschwemmung und jedes Erdbeben? Hoffen wir nur, dass die Enterprise bei ihrem Start nicht ein unterseeisches Beben erzeugt und am Ende noch einen Tsunami ausgelöst hat. Gefriert Spock dann als nächstes etwa die Ozeane zu Eis?
Wird fortgesetzt...
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Deacan schrieb:
...was anderes fällt mir nicht zum Film ein...
Viel zu einfach, mein Freund, denn ich laufe mich gerade erst warm...
Fortsetzung:
5.) Kirk lügt
...und zwar, dass sich die Balken biegen. Hatte er allen ernstes geglaubt, er könnte seinen Stunt mit der Enterprise einfach aus seinem Bericht heraushalten und sich leichtfertig aus der Angelegenheit schwindeln? Nach dem Motto: „Nix passiert - alles prima gelaufen, Admiral!“ Der Kirk, den ich kenne, hätte zu seine Aktionen gestanden, hätte sie verteidigt und vor dem Admiral selbstbewusst klargemacht, dass ihm das Leben seines Kameraden und Freundes wichtiger war als alle Vorschriften der Sternenflotte. Was sehen wir hier? Einen pubertierenden Oberschüler, der gerade vor den Schulrektor zitiert wurde, weil ihn sein Freund des Abschreibens in der Abiturprüfung bezichtigt hat. War doch völlig klar, dass Spock hier nicht lügen würde - doch nur Kirk mag das plötzlich überhaupt nicht einsehen und ist schockiert. Vielleicht hätte der Nimoy-Spock seinen Freund Shatner-Kirk tatsächlich gedeckt, doch diese beiden Neuauflagen verbindet keine Freundschaft, was man in den folgenden Szenen in aller Deutlichkeit spürt. Nichts als Streit, Missgunst und Unverständnis spielt sich da zwischen den beiden ab. Kirk geht erst mal einen Saufen und dann mit zwei Frauen ins Bett, die hinten einen Schwanz (!) haben. Passt ja, denn Eier hat er keine, sonst wäre er vor seinem Vorgesetzten nicht zum heuchlerischen Lügenbaron geworden.
6.) Dienstgrad-Karussell
Kann man einen Offizier zu einem Dienstgrad hinabstufen, den er vorher noch nie besessen hat? Keine Ahnung, aber der alte Kirk wurde in den alten Filmen vom Captain irgendwann (6 Filme) zum Rear-Admiral und schließlich wieder zum Captain. Der neue Kirk wurde in zwei Filmen vom Kadett im vierten Jahr zum Captain und jetzt für kurze Zeit zum Commander. Ach egal, nach seinem Lügen-Kappes vor dem Admiral hätte ich ihn am liebsten wieder auf der Schulbank gesehen. Oder noch besser folgendes: Urplötzlich fahren die Wände zurück, ein Ausbilder tritt mit mürrischem Gesichtsausdruck herein und alles Ges(ch)ehene wird kurzerhand als Simulatorspuk entlarvt. So ähnlich wurde es im Intro zu ST 2 ja damals auch gehandhabt. „Alles nur eine Simulatormission, keine Angst!“ Das wäre was gewesen, zumal das Drehbuch von ST II: „Der Zorn des Khan“ hier eh zum Selbstbedienungsladen herabgestuft wurde.
7.) Flüchten für Fortgelaufene
Khan - ja, die Katze kann aus dem Sack, auch wenn es bedeutet, dass man die Fans lange Zeit dreist verarscht, ja verarscht und belogen hat, - ermordet die Admiralität der Sternenflotte und beamt sich danach, schlau wie er ist, weg. Preisfrage für das Publikum, das eigentlich ein halbwegs durchdachtes Drehbuch erwartet: Wohin genau beamt sich der Oberschurke?
Antwort 1: Er beamt sich an Bord des geheimen Schlachtschiff-Prototypen, dessen exakte Koordinaten er nachweislich besitzt, da er an seiner Entwicklung für den finsteren Admiral beteiligt war. Mit diesem Überschiff unter dem Hintern verfügt er dann nämlich über die perfekte Vernichtungsmaschine, die ein Soziopath mit Wut im Bauch, Menschenhass und Allmachtsphantasien benötigt, um die Sternenflotte und alle anderen, die ihm im Weg stehen, zu unterjochen. Da er seine tiefgefrorene, treue Gefolgschaft zuvor im Inneren von 72 nagelneuen Torpedos versteckt hat, ist es ja nur logisch anzunehmen, dass sich diese an Bord oder zumindest in der Nähe des Schlachtschiffes befinden, für das sie ursprünglich entwickelt wurden. Also, nix wie dorthin, „shall we?“
Antwort 2: Blödsinn, Khan ist nämlich genetisch aufgewertet und deshalb ganz besonders clever. Er beamt sich natürlich nach Kronos, auf den Heimatplaneten der Klingonen, wo er von nun an darauf wartet, dass einer vorbeikommt, der ihn nicht einfach liquidieren, sondern nur gefangen nehmen will.
Spaß beiseite, Blödsinn her: Selbstverständlich wählt Khan Antwort 2, was mich zu folgenden Fragen verleitet: Habe ich etwas nicht mitbekommen, oder was genau wollte Khan denn nun auf Kronos? Sich verstecken? Hat ja prima geklappt, denn sein Transporterziel wurde recht schnell ausfindig gemacht. Massenmorden? OK, aber wieso dann gerade Klingonen, wenn er doch eher mit den Menschen eine Rechnung offen hat? Auf ein Sternenflotten-Schiff warten, das er kapern kann? In Ordnung, aber warum gerade dort? Wie wollte er seine Getreuen eigentlich befreien, wenn er doch weiß, dass der Admiral mit den bemannten Torpedos das perfekte Druckmittel gegen ihn besitzt?
Nein, der wahre Grund ist, die Enterprise einfach mal schnell zum klingonischen Heimatplaneten fliegen zu lassen, was die auch ganz locker schafft, ohne abgefangen und in Stücke geschossen zu werden. Die Klingonen schießen bei der anschließenden Verfolgungsjagd dann auch mal den halben Planeten kurz und klein, stellen aber sofort das Feuer ein, nachdem sie das Schiff mit Kirk & Co an Bord endlich in einer Sackgasse zum Stoppen gebracht haben. Danach beginnt auch schnell ein heil- und sinnloses Geknalle gegen behelmte Grottenholme, das in der peinlichsten Klopperei der Kinogeschichte endet, seit es Bud-Spencer-Filme gibt.
Ich bin noch lange nicht fertig...
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Für Star Wars sehe ich sehr sehr dunkelschwarz...
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8.) Technobabble à la Abrams
Die „Rote Materie“ aus dem Vorgänger war schon ein richtig hanebüchenes Ärgernis, das zur Erschaffung eines alternativen Universums hastig aus dem Hut gezaubert werden musste. Dicht gefolgt übrigens von einer aus der wiederum alter-alternativen Zukunft rückwirkend eingeführten Transportertechnologie, die so dummdreist ins Drehbuch hineingeschmiert wurde, dass man davon eigentlich nie mehr etwas sehen oder hören wollte. Leider bleibt einem hier wieder einmal nichts erspart, und so haben wir hier abermals die tolle Abrams-Schöpfung namens „Transwarp-Beamen“ zu ertragen. Wo ist die Technobabble-Blubbermaschine, die in sieben Staffeln Voyager doch so zuverlässig funktionierte? Wenn man schon zu feige war, dieses alberne Plotvehikel schlicht „Langstreckentransporter“ zu nennen, hätte der ST-Thesaurus dann nicht wenigstens einen „Multiphasischen hyperakzelerierenden Subraum-Materiekonverter“ ausspucken können? Klingt doch viel eher nach Star Trek, so wie wir es kennen, und nach drei Pils kann man es sogar ganz gut aussprechen. Von mir aus aber auch „Super-Akzelerierende Materietransportertechnik“ (S.A.M.TECH), wenn man schon auf Akronyme mit Sprengkraft (ich weiß, die echte Knallpaste schreibt sich anders) nicht verzichten will.
Im Ernst: Selbst nach den kanonisierten Regeln der ST-Physik ergibt es keinerlei Sinn, eine fortgeschrittene Antriebstechnologie ("Transwarp") mit dem guten alten Transporterstrahl („Beam“) zusammenzurühren. Stattdessen ist „Trans“ in Star Trek wieder einmal ein allseits beliebtes Präfix, mit dem man irgendeinen lächerlichen Technik-Hokuspokus zum Erfüllungsgehilfen von schwachsinnigen Drehbuchkonstruktionen erklärt.
Wenn diese Transportertechnik also inzwischen Gang und Gäbe ist, wieso setzt der Erfinder Scotty sie dann eigentlich nicht ebenso locker ein? Andererseits ist es dieses Mal schon wieder ein Riesenproblem, sich schnell bewegende Personen in Sicherheit zu beamen, was im letzten Teil noch Chekovs Gesellenstück darstellte. Zu dem (Scotty) muss ich aber auch noch etwas sagen, nämlich:
9.) Scotty macht blau, Chekov sieht rot
Genau! Kaum sind die neuen Wunderwaffen der Sternenflotte an Bord der Enterprise, veranstaltet der Chefingenieur plötzlich ein total unglaubwürdiges Buhei, die schicken Flugkörper nicht mitzunehmen, da sie ja irgendeine schädliche Wirkung auf den Warpkern (WTF?) haben könnten. Wollte man die eigentlich im Reaktorkern zwischenlagern, oder was? Habe ich mich da eigentlich schon wieder verhört, oder wurde schon wieder ein Techno-Blödsinn herbeigeschrieben, um den Kerl den Dienst mal eben quittieren zu lassen? Natürlich war das der Fall, den Scotty nimmt sich die Auszeit, die er braucht, da das Drehbuch noch viel Blöderes mit ihm vorhat. Was macht der Junge in der Zwischenzeit? Genau, er trinkt erst mal einen im Separee des nächsten Elektro-Schuppens! Seinen alten Saufkumpan vom Eisplaneten hat er gleich mitgenommen, wie sich das gehört. Der kleine Schuppenträger taucht danach übrigens nicht mehr auf. Kennt jemand seinen Namen? Danach wird Chekov also hurtig zum Chefingenieur ernannt und muss Farbe (gold gegen rot, haha) bekennen. Super Idee! Die 18-jährigen an die Macht! Der junge Chekov bekommt zwar die folgende Stunde rein gar nichts gebacken - nicht mal das Sprechen, geschweige denn das Laufen - zeigt aber, dass man Wesley Crusher großes Unrecht angetan hat! Der konnte zumindest sprechen, bekam dafür aber noch weniger gebacken...
10.) Wurm im Khan oder: Wie der Zufall so will...
Verrückte Zufälle und irrsinnige Konstruktionen bestimmen sowieso das Drehbuch von „Into Darkness“, aber hier muss ich doch noch mal nachhaken, und zwar in der Form: „Was wäre, wenn?“.
Ja, was wäre eigentlich geschehen, wenn Kirk, bei den Klingonen angekommen, Khan über Funk nicht damit gedroht hätte, seine neuen, frisch gelieferten Torpedos gnadenlos gegen ihn einzusetzen? Das hatte er zwar ohnehin nicht vor, aber bluffen ist ja erlaubt.
Antwort: Khan hätte ihn mitsamt seinem Landetrupp ebenso zu Schaschlik verarbeitet, wie er es mit den bedauernswerten Klingonen getan hat. Er hätte in diesem Fall nämlich überhaupt keinen Grund gehabt, die Sternenflotten-Nasen zu schonen. Danach hätte er sich vermutlich das kleine Schiff gekrallt, um damit die Enterprise zu kapern, was er mit seiner Wumme auch locker geschafft hätte. Hätte er dann mal die Ladeliste durchgelesen, hätte er frohlockend festgestellt, dass all seine Gefolgsleute an Bord sind. Bingo! Shall we? Nö. Natürlich läuft es so herrlich nachvollziehbar (wieder) nicht ab.
Drehen wir die Situation aber mal ein klein wenig um:
Was wäre geschehen, wenn sich Kirk, der von den Menschen innerhalb der Torpedos zu diesem Zeitpunkt nichts wusste, wie ein kaltblütiges Arschloch verhalten und die Teile gnadenlos auf Khan abgefeuert hätte?
Antwort: Khan hätte unter Schmerzen festgestellt, dass sein schlauer Plan, seine Gefährten vor den Klauen des Admirals zu schützen, indem er sie in die Gehäuse von Raketen packt, ein Hirndurchfall erster Güte war. Ganz im Gegenteil: Wollte er seine Leute sinnlos in Gefahr bringen, musste er sie geradezu in diese blöden Dinger verfrachten.
Von Ende habe ich noch nichts gesagt! Es wird weitergehen, ob ihr wollt oder nicht.
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- gevatter Lars
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Ja der Film hat mehr Löcher als ein Käse. So viel ist an den Haaren herbeigezogen und wirkt künstlich aufgesetzt.
Allerdings wenn du dann andere Leute aus dem Kino kommen siehst dann haben die sich vom Film nur zwei Dinge gemerkt.
A) Ab und an ein witziger Spruch
Die Effekte sahen ja schon schick aus
Bei solchen Ansprüchen von der Mehrzahl der Zuschauer erwarte ich irgendwie das da noch mehr vom selben kommen wird. Vielleicht sogar in Serie.
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Schon der Vorgänger war doch absoluter Müll... dagegen wirkten selbst die miesen Episoden aus jeweils der 2.Staffel aller ST Serien sowie die Kinofilme 3,5 und 7 wie Meisterwerke ^^.
Into Darkness habe ich mir deswegen gar nicht mehr erst angetan, denn schon bei Star Trek hatte ich schon Mühe nicht abzuschalten. Der einzige Grund warum ich den Film bis zum Ende gesehen habe war, um alle Szenen von Leonard Nimoy mitzubekommen .
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