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13 Jahre 8 Monate her #13310 von antonrumata
In Anlehnung an das Thema zu Filmen habe dieses mal eröffnet.

Im Moment bin ich wieder einmal von den Strugatzkis ganz angetan, vielleicht kennt der eine oder andere etwas von den beiden russischen Schriftstellern.

Meine neueste Erwerbung:

Arkadi und Boris Strugatzki: Die Gesammelten Werke Band 1

Die bewohnte Insel
Ein Käfer im Ameisenhaufen
Die Wellen ersticken den Wind



Die gebundene Ausgabe wird vom Golkonda-Verlag herausgebracht und hat ihren gewissen Preis, es gibt auch die billige Paperback-Ausgabe von Heyne.

Alle Texte wurden neu durchgesehen, zensierte Abschnitte (Zensur in der Sowjetunion und DDR lassen grüßen) hinzugefügt und an die schon in Russland erschienen Gesamtausgaben angeglichen.

Es handelt sich um beste Science-Fiction-Literatur, der erste Teil wurde sogar verfilmt ( Inhabited Island ).

Anton

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13 Jahre 8 Monate her #13311 von Sturmvogel
Terry Pratchett - Weiberregiment
Terry Pratchett - Hohle Köpfe
Stanislav Lem - Solaris (in deutscher Übersetzung ein Grausen ohne Gleichen)

Alles selbstredend gleichzeitig, alle drei Bücher nebeneinander.

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13 Jahre 8 Monate her #13313 von gevatter Lars
Ich lese gerade....diesen beitrag ^_^

Im ernst, ich hab so lange kein Buch mehr gelesen. Irgendwie fehlt mir momentan dazu die Ruhe.
Bücher in denen momentan noch ein Lesezeichen steckt sind

Nackt duschen streng verboten - Die verrücktesten Gesetze der Welt
Welten Wandleer -> Von Larry Niven und Edward M. Lerner. Das Buch bleibt leider hinter meinen Erwartungen zurück, was aber auch daran liegen kann das ich jeden Monat nur eine Seite schaffe und ich mich an den Anfang der Story noch kaum erinnere ^_^

Ansonsten hab ich noch tonnen von Büchern liegen die ich lesen möchte. Denke es wird im Urlaub wieder soweit sein. Da werd ich dann wieder zum Bücherwurm.

Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.

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13 Jahre 8 Monate her #13365 von Death Angel
@antonrumata:
Gute Wahl, die Geschichten der Strugatzkis. Ich habe von den beiden bis jetzt
Die bewohnte Insel,
Picknick am Wegesrand (dürfte einigen bekannt sein als Vorlage der STALKER Spiele),
Das Experiment,
gelesen. Haben mir alle sehr gut gefallen.

Zur Zeit lese ich gerade "Kind des Chaos" von Ian Watson. Das ist der dritte Teil der Inquisitor Trilogie die im Warhammer 40K Universum spielt.

Bei Büchern gehts mir wie mit den Spielen - der Stapel der zu lesenden Bücher wird immer höher, weil ich immer mehr dazu kaufe als ich wegzulesen schaffe - als nächstes wartet William Gibsons "Quellcode", mal sehen ob er noch die Klasse wie zu Zeiten eines Neuromancers hat.

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13 Jahre 8 Monate her #13367 von Tolwyn
The Anatomy of Peace: Resolving the Heart of Conflict. Sehr zu empfehlen.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #13377 von antonrumata

Death Angel schrieb: @antonrumata:
Gute Wahl, die Geschichten der Strugatzkis. Ich habe von den beiden bis jetzt
Die bewohnte Insel,
Picknick am Wegesrand (dürfte einigen bekannt sein als Vorlage der STALKER Spiele),
Das Experiment,
gelesen. Haben mir alle sehr gut gefallen. ...


Ich weiß nicht, ob es dir bekannt ist. Die meisten Bücher der Strugatzkis spielen in einem zusammenhängenden Zukunftszyklus - "Mittag, 22. Jahrhundert". Die ersten Bücher/Erzählungen "Atomvulkan Golkonda", "Der Weg zur Amalthea" und "Praktikanten" sind dazu die Vorgeschichte. Falls dich der Inhalt interessiert, ich habe hier:

www.lifeinthe22ndcentury.de

etwas dazu geschrieben. Es sind nur 4 Bücher vorgestellt, weil ich damit erst vor kurzem begonnen habe.
Die Fortsetzung von "Die bewohnte Insel" heißt "Ein Käfer im Ameisenhaufen", danach kommt noch "Die Wellen ersticken den Wind". Diese Bücher spielen alle im zweiten Zeitabschnitt der Mittagswelt.

Anton

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Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von antonrumata.

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13 Jahre 8 Monate her #13385 von Death Angel
@antonrumata:
Ich bin ja eigentlich über den Umweg STALKER auf die beiden aufmerksam geworden. Mich interessiert immer wie bei einer Spiel- oder Filmumsetzung eines Buches die Buchvorlage tatsächlich ausgesehen hat, wie genau man sich an die Vorlage gehalten hat.

Da mir Picknick am Wegesrand so gut gefallen hat hab ich mich dann nach weiteren Werken der beiden umgesehen ohne auf irgendeinen Zusammenhang der Geschichten zu achten.

Danke für den Link - werd ich mir mal ansehen.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #13399 von Dark Hunter
Werd heut Abend mal mit Accelerando von Charles Stross anfangen. Neben der Kaufversion in gutsortierter Buchhandlung, gibt es das seit einiger Zeit als ebook auf der HP des Autors:
www.antipope.org/charlie/blog-st ... intro.html

Letztere führ ich mir mal zu Gemüte. Ich hab schon einige Bücher von ihm im Regal stehen und war bislang immer von seinen Werken angetan. Teilweise hat er witzige und doch beängstigende Visionen völlig vernetzter und technologischer Zukunftsvarianten mit dennoch menschlichen Helden. Allerdings sind sie nichts für Kinder und ein gewisses Technikverständnis, bzw. für "alte Hasen" des Internetzeitalters, Kenntnisse aus den Anfängen und den Entwicklungen, halfen mir doch manchmal so manche Details zu verstehen. Man merkt halt, dass Stross ein Veteran der letzten 2 Jahrzehnte in dieser Hinsicht ist.

Scratch Monkey von ihm, kann ich auch sehr empfehlen. Ist ein sonst unveröffentlichter Roman, den er als Download zur Verfügung stellt:
www.antipope.org/charlie/blog-st ... novel.html

Sturmvogel schrieb: Stanislav Lem - Solaris (in deutscher Übersetzung ein Grausen ohne Gleichen)


Woran liegt's? Die Übersetzung so schlecht, oder das Buch zu philosophisch angehaucht und nicht aktiongeladen genug oder zu undynamisch, wie vlt. die Hollywoodumsetzung mit GC vermuten ließe?
Mir hat das Buch immer gut gefallen, wobei ich generell Lem sehr zu schätzen weis, weil er halt mehr Wert auf die philosophische Sicht einer Zukunftsbetrachtung und die Analyse menschlicher Verhaltensweisen wert legt. So ein echter Sci-Fi-Autor im modernen Space Opera-Zeitalter war er halt nie.

Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch. (Orson Welles)
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Dark Hunter.

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13 Jahre 8 Monate her #13401 von antonrumata
Ich finde "Solaris" von Lem auch sehr gelungen. Gibt es eigentlich mehrere deutsche Übersetzungen? Ich habe hier ein Buch von Kurt Kelm (Verlag Volk und Welt, Berlin 1983). Vielleicht ist die ostdeutsche Übersetzung ja besser!?!

Lem habe ich immer gern gelesen, nur über "Fiasko" habe ich mich wenig gefreut. Mich hat verärgert, dass er meinen Lieblingshelden Pirx einfach so sterben ließ und das Ende des Buches so pessimistisch ist. Irgendwie kam bei mir der Eindruck auf, dass Lem schon mit allem abgeschlossen hatte.

Anton

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #13405 von KeldorKatarn
Hmm was lese ich gerade... meine eigene Abschlussarbeit? ;)

Ansonsten stehen für den Urlaub im August ein paar Bücher auf dem Programm (auch wenn ich evtl dank weiblicher gesellschaft gar net zum lesen kommen werde):

Immanuel Kant: Die drei Kritiken
Rudolf Hickel: Standort-Wahn und Euro-Angst (lesenswert, vor allem weil darin 1998 schon sowohl Finanzkrise als auch Griechenland und Euro Problematik angekündigt wurden)
Albrecht Müller: Meinungsmache
John Maynard Keynes: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes
Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik: Memorandum 2010 / Sozial-ökonimische Regulierungen statt Sparpolitik und Steuergeschenken
Nancy Friday: Women on top
Heiner Flassbeck: Gescheitert - Warum die Politik vor der Wirtschaft kapituliert
Marco Bülow: Wir Abnicker - Über Macht und Ohnmacht der Volksvertreter
Ulrike Herrmann: Hurra, wir dürfen zahlen - Der Selbstbetrug der Mittelschicht
Kisten Heisig: Das Ende der Geduld - Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter


Achja, nein ich bin kein BWL Student. Vielmehr lese ich das um endlich mal BWL Schnöseln ihre Idiotie aufzeigen zu können. Nirgendwo ist nämlich die Wirtschaftswissenscahft so dämlich ideologisiert und einseitig wie hier, und die resultate sieht man.
Da müssen dann halt die Ingenieure ran, die noch normal denken können und nicht nur ihrem prof alles nachplappern und dann FDP wählen.

Aktuell sehe ich eh für mich die folgenden Laufbahnen:

- Spieleproduzent
- Softwareentwickler
- Politiker
- Auswandernde Fachkraft
- Terrorist der neu-RAF (Schönen Gruß ans Innenministerium)
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von KeldorKatarn.

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13 Jahre 7 Monate her #13409 von Death Angel

antonrumata schrieb: Ich finde "Solaris" von Lem auch sehr gelungen. Gibt es eigentlich mehrere deutsche Übersetzungen? Ich habe hier ein Buch von Kurt Kelm (Verlag Volk und Welt, Berlin 1983). Vielleicht ist die ostdeutsche Übersetzung ja besser!?!


Es gibt definitiv mehrere Übersetzungen. Meine Version wurde von Irmtraud Zimmermann-Göllheim übersetzt (Heyne Verlag, 2002). Kann jetzt aber nichts mehr über die Qualität der Übersetzung sagen, ist einfach schon zu lange her das ich's gelesen habe.

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13 Jahre 7 Monate her #13413 von Sturmvogel

Es gibt definitiv mehrere Übersetzungen. Meine Version wurde von Irmtraud Zimmermann-Göllheim übersetzt (Heyne Verlag, 2002). Kann jetzt aber nichts mehr über die Qualität der Übersetzung sagen, ist einfach schon zu lange her das ich's gelesen habe.


Genau diese Version habe ich auch und die Übersetzung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der weder Analphabet noch Legastheniker ist. Das beste Beispiel, welches mir gerade einfällt sind "Klappernde Augenlieder".

An sich ist Solaris ein fantastisches Buch und steht weit über der Kinderkacke-SF a la Star Wars, Star Trek oder Wing Commander, aber für die Übersetzung sollte man dieser Frau ihren Druckunrat vorlesen.

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13 Jahre 7 Monate her #13420 von Dark Hunter

Sturmvogel schrieb: Kinderkacke-SF a la Star Wars, Star Trek oder Wing Commander, aber für die Übersetzung sollte man dieser Frau ihren Druckunrat vorlesen.


Steinigt ihn!! :headz:

Ne im Ernst, wusste ich gar nicht, dass es da derartige Unterschiede geben könnte. Aber ich hab eben auch noch eine gute alte DDR-Ausgabe, wie bei vielen dieser Klassiker jener Tage. Damals konnten Übersetzer anscheinend auch noch richtig Russisch. ;)
So gesehen bin ich da doch froh, dass mein Vater schon damals jede Menge guter Bücher angesammelt hat, v. a. was so diverse Autoren aus osteuropäischen Sphären betrifft. Möchte gar nicht wissen, wie heute Konstantin Fedin oder der Tscheche Karel Capek übersetzt würden.

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13 Jahre 7 Monate her #13421 von Sturmvogel
Dir ist aber schon klar, das Lem Pole war und das Buch demzufolge auch aus dem polnischen übersetzt wurde. ;)

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13 Jahre 7 Monate her #13422 von Dark Hunter

Sturmvogel schrieb: Dir ist aber schon klar, das Lem Pole war und das Buch demzufolge auch aus dem polnischen übersetzt wurde. ;)


Jup, jetzt wo du es sagst, ist mir der Gedanke schon voraus geeilt, da Fedin Russe ist ;)
Ne aber ich denke mal, in der Zone hatten die damals einige gute Experten für die Bruderstaaten sitzen, die heute oftmals fehlen. Sind eben heut nicht unbedingt die beliebtesten Sprachen.

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