Formel1 2010 von Codemasters
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"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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ACHTUNG: Es wurde noch nicht alles bestätigt und der Bericht muss deswegen mit Vorsicht genossen werden!
Vorgestern war es endlich soweit! In London wurde F1 2010 erstmals der Presse und ein ausgewähltes Publikum vorgestellt.
Die dort gezeigte Version befindet sich aber noch im "Pre-Alpha"-Stadium. Das heißt, das Spiel ist noch lange nicht fertig. Aber dennoch ist das bisher gezeigte Material beeindruckend und Codemasters scheint dem Versprechen das Beste Rennspiel aller Zeiten zu entwickeln tatsächlich gerecht zu werden. Obwohl auf dem Presseevent ein striktes Film Verbot herrschte, gelangten doch einigen Videos und Fotos ins Internet.
Die Demoversion, die dort zum anspielen auf mehreren XBox 360 Systemen bereit stand, beinhaltete noch nicht sehr viele Features des fertigen Spiels, allerdings reichte diese aus um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Spielbar war die legendäre Strecke zu Monza, im Nassen und auch im Trockenen. Als Fahrer konnte man nur Mark Webber wählen. Es waren auch insgesamt nur 14 Autos von 2009 enthalten. Die anderen wurden noch nicht von der FOM und den jeweiligen Teams abgesegnet.
Die Grafik wirkt im laufenden Spiel sehr gut und detailreich, auch wenn es wohl noch Probleme mit der Framerate und mit aufploppenden Obejekten gibt. Leider ist aber auch ein leichter gelbschimmer, wie in den vorherigen Codemasters-Spielen zu erkennen. Dies soll nach Entwicklerangaben im endgültigen Spiel nicht mehr der Fall sein. Auf den ersten Screenshots war noch ein sehr starker Bloom-Effekt vorhanden. Allerdings berichten einige Tester, dass dieser komplett entfernt wurde.
Im Regen wirkt die Grafik sogar noch besser. Es sammeln sich Tropfen auf der Kamera, die sich völlig authentisch bewegen. Die groß angekündigte Fahrspur war auch ganz deutlich zu erkennen und sie soll sich merklich auf das Fahrverhalten auswirken. Um die Autos herum gibt es einen leichten Nebelschleier, der durch Pfützen entsteht. Vor allem beim Überfahren von Gras sieht dies wirklich beeindruckend aus, da die Reifen komplett von Wasser umhüllt werden. Ähnlich spektakulär sieht der aufgewirbelte Kiesstaub aus. Es verhält sich, wie man es in Realität erwarten würde.
Das Fahrverhalten, welches dort gezeigt wurde, ist noch ziemlich unausgereift, aber dennoch glaubwürdig. Die Autos bewegen sich auch - trotz einiger Problem mit der Bremsphysik, wegen einer kurzfristigen Änderung - auf ähnlichem Niveau wie ihre realen Vorbilder. So lagen die Rundezeiten um die 1,22 Minuten. Der reale Rundenrekord stammt noch von 2004 und liegt bei 1.21,046. Der ehemalige BrawnGP-Testfahrer Anthony Davidson hat bei diesem Thema einen erheblichen Anteil. Alle Veränderungen bezüglich der Fahrphysik müssen, laut einiger Teilnehmer des Presseevents, zuerst von ihm abgesegnet werden. Während eines Grand Prix Wochenendes wird die Strecke immer mehr Grip bieten. Damit wird der zunehmende Fahrbetrieb simuliert. Zusätzlich werden auch Gummireste auf der Ideallinie liegen. Nach einem kräftigen Regenschauer wird dieser Abrieb allerdings wieder fehlen.
Die Reifen werden einen wichtigen Aspekt im Spiel darstellen. Ihr Verschleiß wird sehr genau simuliert werden. Auch die Reifentemperaturen werden berücksichtigt. So kann etwas zu viel Gas die Reifen überhitzen lassen und dies kann ein Rennen nachhaltig beeinflussen.
Am meisten beeindruckt ist man von der Detailverliebtheit der Entwickler. So werden wirklich alle Regeln der Saison im Spiel enthalten sein. Wie z. B. die Acht-Motoren Regel. Während der Saison wird man nur acht Motoren zur Verfügung haben. Allerdings wird keiner dieser Motoren einen totalen Motorschaden bekommen. Solche Defekte vermisst man in F1 2010 leider gänzlich. Das heißt aber nicht, dass man gas geben kann, wie man gerade Lust hat. Es können nämlich ganze Zylinder der V8-Motoren ausfallen, wodurch es zu massiven Leistungseinbußen kommt. Dem kann man mit einem niedrigerem Motorenprogramm vorbeugen. Man kann nämlich während der Fahrt sein Motorenprogramm und seinen Frontflügel verstellen. Somit sollte man seine Motoren vor allem auf anstrengenden Kursen wie Monza oder Spa schonen um immer genug in der Reserve zu haben. Totale Motorschäden werden wegen kleiner Programmierprobleme nicht enthalten sein. Man hatte Probleme zu bestimmen, was beim Einsatz eines neunten Motors passieren würde. Es wurde aber versprochen, dass dies in F1 2011 behoben werden soll.
Ebenso wird die 2009 eingeführte Getrieberegel enthalten sein. Ein Getriebe muss mindestens vier Rennen am Stück halten. Auch hier kann kein Totalausfall entstehen, allerdings können sich ein oder zwei Gänge verabschieden, was dem Fahrer das Leben doch erheblich erschweren kann.
Das Schadensmodell ist noch lange nicht fertig. In der Demo waren nur erste Andeutungen enthalten. Ein bisschen Carbonstaub und ein wegfliegender Frontflügel waren alles bisher gezeigte. Der Schaden wirkte sich noch nicht auf das Fahrverhalten aus. Es soll am Ende aber wesentlich umfangreicher sein. Laut den Testern wird alles außer dem Monocoque, das aufgrund von Einschränkungen durch die FOM unzerstörbar sein muss, zerstörbar sein und sich auch lösen können.
Bereits am Ende dieser Woche werden die ersten fünf Autos fertiggestellt sein und an die Teams und die FOM zum genehmigen geschickt . Das Entwicklungstempo ist derzeit sehr hoch. Die gestern gezeigte Version ist mittlerweile auch schon gealtert.
Die KI soll realistisch werden. Es werden die einzelnen Fertigkeiten der Fahrer mit einbezogen. So wird Lewis Hamilton einen Angriff erst in letzter Sekunde starten und es mit der Brechstange versuchen. Zudem wird es keine Probleme mehr mit dem Überrunden geben. Die KI-Fahrer werden ganz brav zur Seite fahren und keinen Crash riskieren. In der Demo war davon allerdings noch nicht zu sehen. Ihre Position werden sie aber dennoch hart verteidigen.
Man wird auch sehen können, wie der Fahrer schaltet, seien Beine bewegt, Handzeichen gibt und auch, wie er Sachen am Lenkrad verstellt. Dieses Feature wurde vor wenigen Minuten bestätigt.
Für Leute, die dennoch reale Gegner bevorzugen, wird es einen umfangreichen Online-Modus geben. Es können immer maximal 13 Spieler gegeneinander antreten. Zu den normalen Online-Rennen wird es einen Online-Meisterschaftsmodus geben. Nähere Details werden noch folgen.
Bei einem Boxenstopp wird man zum Teil die Kontrolle über den Wagen. Man muss selber den Pit Limiter drücken, bremsen und beschleunigen.
Allerdings wurde bereits erklärt, dass die erst der Anfang sein soll und wir in F1 2011 noch mehr erwarten können.
So,und hier noch ein Paar Videos von der Demo..
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Arrow schrieb: Wurde ja mal Zeit, dass wieder ein F1-Spiel erscheint. Das letzte, dass ich gespielt hatte, war noch das alte F1 2002...
Naja, war zwar nen netter Arcade Renner. Aber wirklich was mit einer Simulation hatten die EA Ableger auch nichts zu tun. Wobei Career Challenge '99-'02 weiterhin eine aktive Modcommunity aufweist und man ja auch die Jahrgänge 2003-2009 (bzw. bald 2010)
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Deepstar schrieb: Naja, war zwar nen netter Arcade Renner. Aber wirklich was mit einer Simulation hatten die EA Ableger auch nichts zu tun.
Also da widerspreche ich entschieden! Ein Arcade-Renner wurde F1 2002 allenfalls, wenn man sämtliche Fahrhilfen abgeschaltet hatte. Ansonsten waren Fahrphysik und Anspruch auch nicht weniger glaubwürdig als beim direkten Konkurrenten GP4. War selbst mit einem guten Lenkrad höllisch schwer, den Boliden auf der Strecke zu halten oder gar die Ideallinie zu halten. Setup-Optionen für Motor, Aerodynamik und Fahrwerk gab es jedenfalls massig und auch die vielen Telemetriedaten waren sehr aufwendig, wobei ich zugebe, dass sich mir davon nicht einmal die Hälfte erschlossen hat.
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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Ich hoffe das Codemasters alle übertreffen wird, wobei ich bei der Steuerung bei Codemasters meine Zweifel habe..da die noch bei keinem Renspiel in der Vergangenheit realistisch war.
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- gevatter Lars
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Formel1 Fahrer?Wer fährt denn wirklich 50 Runden im Kreis ohne durchzudrehen?
Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.
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Bei den Stundenlöhnen kann man sich auch nen guten Therapeuten leisten.gevatter Lars schrieb: Formel1 Fahrer?
"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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Darf ich trotzdem einer sein, auch wenn mir anstatt 50+ Runden im Rahmen einer spielbaren Simulation auch nur 20+ ausreichen?Catkiller schrieb: Aber wenn man kein F1-Fan ist, sollte man hier auch nicht posten.
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Catkiller schrieb: Nein..unter 50 Runden geht hier gar nichts..
Meine Rede! Erinnert mich an die schöne Zeit als es noch so etwas wie Freizeit gab. Damals nahm ich an einer virtuellen Formel 1 Meisterschaft teil. Hat richtig viel Spaß gemacht das Setup auf die Longruns auszutüfteln. Wenn ihr auf schlechte Musik steht, ein kleines Rennvideo aus Malaysia 2008. Mich sieht man bei 4:40 sowie 5:40. Mit der Brechstange von Startplatz 12 auf Rang 6 vorgefahren. So muss das sein.
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