Das Wetter war mir hold, entsprechend ging es gestern Arbend erneut ans Teleskop, um den gewaltigen M42 aufs Korn zu nehmen. Die Fehlerchen vom letzten Mal sollten mir nicht noch mal unterlaufen! Eine volle Stunde wurde diesmal draufgehalten mit jeweils 10s pro Einzelbild, 76% Gain sowie einer ordentlichen Menge Darkframes, die es am Ende auch gebraucht hat.
Die Nachbearbeitung war zwar ein kleiner Alptraum aus Umkonvertierung und Stacking-Durchgängen, doch am Ende hat sich der Tanz wirklich gelohnt. Fragt besser nicht, wie lange das gedauert hat - hier wird ein schnellerer Rechner benötigt:
[attachment=0:3i7f93c7]<!-- ia0 -->orion31.01.14.0.jpg<!-- ia0 -->[/attachment:3i7f93c7]
Das Bild ist dieses Mal sogar auf 75% der ursprünglichen Größe verkleinert, was es hier noch nie gegeben hat. Ab jetzt wird der Nebel so richtig plastisch, und der alte Adler scheint förmlich explodiert zu sein. Jetzt wird so langsam die wahre Struktur des Orion-Nebels erkennbar, der dennoch erst so richtig beginnt, wo er hier schon wieder aufhört...
Die hellen Sterne im Zentrum sind immer noch zu erkennen und zeigen als Referenzpunkt schnell, was sich im Vergleich zur letzten Aufnahme verändert hat: Es ist einfach mehr drauf, und das in endlich besserer Qualität. Fragt besser nicht, wie viele Stunden ich dafür gebraucht habe...