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Killerspielediskussion
Ich selber habe nen Gesellenbrief als KFZ-Mechaniker. Leider arbeite ich nicht mehr in der Branche seid 17 Jahren.
Ich habe aber Bekannte die hier und dort arbeiten. Was die machen kann ich schon lange. Wenn man Krank ist, kriegt man halb keinen Job. Beispiel Aldi: Da arbeiten Leute wo ich den Job weitaus besser machen kann. Aber stellt mich da wer ein? Nein!
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- gevatter Lars
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Ich arbeite in der Medienbranche, sag mir nichts von diesen Methoden. Die hab ich selber mitgemacht. Auch nach dem Studium als Schleppikant angefangen und mich dann langsam hochgearbeitet. Wobei ich auch ein halbes Jahr für nichts gearbeitet hab, ein halbes Jahr für ~500€ und danach immerhin als halbwegs fester immerhin schon 1000€+provision bekommen hab. 1500€ waren das dann meist im Monant. Das ist allerdings für nen 24/7 Job etwas wenig.
Nachdem ich zwei Jahre ohne Urlaub war, weil es mir am Herzen lag das der Laden und meine Arbeit laufen, hab ich mich erfrecht Urlaub zu nehmen, den sogar ein halbes Jahr vorher eingetragen und bewilligt bekommen. Ich hab sogar einen der Praktikanen "angelernt" damit er zumindest ein paar dinge, die ich sonst mache, übernehmen kann.
Den werfen sie ein Tag vor meinem Urlaub raus und sagen mir ich soll jemand anderes neu anlernen. Ich hab fast 3 Monate mit dem anderen zusammen gearbeitet und er hat so nach und nach alles gelernt und vor allem auch mal selber gemacht und jetzt soll ich an einem Tag irgendeinem was komplett neu beibringen?
Am nächsten Tag wurde mir dann auch klar warum die alle dachten das es kein Problem sei jemand neu an zu lernen. Niemand hat dran gedacht das ich Urlaub hab.
Naja ich hab mich dann sogar noch nen extra langen Tag hingesetzt und dem neuen versucht irgendwie wissen rein zu würgen, was natürlich schwachsinn war weil der eigentlich anderes zu tun hatte aber der einzige mit halbweg gutem technischen Verständniss war.
Als ich ausm Urlaub wiederkomme höre ich sofort "Alles kaputt, hilfe...." und von der Cheffin bekomme ich gleich erstmal ne watsche was mir den einfallen würde im Urlaub nicht erreichbar zu sein!
Noch am Abend werd ich gefeuert! Begründung: "Personelle umstrukturierung" ...so nennt man das also. Das mir meine Cheffing dabei nicht mal in die Augen sehen wollte war schon peinlich.
Aber weg von der selbstbemittleidung zu dem was wirklich wichtig ist.
Es ist klar das gerade kleine Betriebe von den Praktikanten leben. Sie ermöglichen Produktionen die vielleicht nicht Top qualität sind aber ausreichend um Geld zu machen und für kleine Betriebe teils überlebenswichtig sind. Ich möchte nicht wissen ob es die Firma, in der ich war, überhaupt noch geben würde, wenn die das volle Gehalt zahlen würden.
Ich meine wenn ich es richtig mitbekommen hab Kameramann 250€/Tag, der war aber auch voll ausgebidelt und erfahren.
Tonassistent auch 250€/Tag wurde ersetzt durch ein Praktikanten/Studenten/Azubi der 0-25€ bekommen hat. Das spart doch schon mal die halben kosten ein! Dann noch ein Volontär (jemand der ein Volontariat macht ist ein ?) der kostet auch nicht so viel und schon ist man bei fast einem drittel der Produktionskosten.
Ja die Medien leben von den Praktikanten ^_^
@Solo1
Was sagte mein alter Herr schon immer: "Du kannst alles werden. Vermeiden solltest du allerdings Krank oder Schusselig zu werden!" ^_^
Es ist leider traurig aber wahr. Wenn du eines von beiden wirst ist es meist aus mit deiner Karriere. Außer du findest etwas was du auch machen kannst mit deiner Krankheit, aber je nachdem was man hat ist das leider nur schlecht bis gar nicht möglich.
Ärger ist wie ein Schaukelstuhl - er hält dich in Bewegung aber Du kommst nirgendwo hin.
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"Ich würde immer eine Maschine bevorzugen, die um einen schweren Jäger Kreise fliegen kann, wenn es sein muss.“ Alec "Ninja" Crisologo, Wing Commander Saga
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- antonrumata
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Mich persönlich nerven reine Shooter-Spiele nur. Für mich ist es äußerst bedenklich, dass dieses Computerspiel-Genre einen solch starken Reiz hat, der durch den Einsatz hoher grafischer Brillanz und Technik noch verstärkt wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Spieler, der täglich als einzige Form der Konfliktlösung den Kampf und das Töten (wenn auch nur virtuell) ausübt, unbeeinflusst bleibt. Es geht mir dabei nicht um Trainingseffekte, sondern um die Entwicklung innerer Einstellungen.
Bei allem Bemühen um Verständnis für "Bedürfnisse" älterer Computerspieler. Wie soll man hohe Punktzahlen für Head-Shots und blutige Gemetzel moralisch rechtfertigen? Es heißt doch: "Man ist, was man isst!". Mir dreht sich innerlich der Magen um, wenn ich in einem Spiel nur die Alternative habe, eine andere Person umzubringen, wenn ich weiter kommen möchte. Mich nervt das einfach nur. Leider gibt es zu wenig qualitativ wertvolle Spiele, die nach einem anderen Schema ablaufen.
Ich kann die Angst vieler Leute nachempfinden, die sich in ihrer Sorge nach irgendwelchen Maßnahmen sehnen. Ich bin Lehrer und wohne in Erfurt, ich denke das sagt alles. Meine Schule liegt nicht weit vom Gutenberg-Gymnasium entfernt.
Anton
Wir Menschen suchen alle nach etwas, was uns längst gefunden hat.
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- Dark Hunter
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Doom und ähnliche Spiele ziehen meist auf Monsterhorden ab, also keine Szenarien, die trainieren seine Mitmenschen zu morden. Auch da verstehe ich nicht, wie mich ein Spiel, dass eindeutig übertriebene und für jeden ersichtlich unmenschliche Kontrahenten aufweist, jemanden dazu bringen soll Menschen in der Realität mit ebendiesen zu verwechseln und den Drang zum Massakrieren zu verspüren. Es ist eher ein kurzweiliger Unterhaltungsspaß, ähnlich dem eines Horrorfilms oder Actionfilms im Kino.
Ebenso kann mir keiner weismachen, dass Spiele wie die neueren Indiana Jones Abenteuer, Tomb Raider und Konsorten, welche letztlich auch, ähnlich modernen 3D Abenteuern ala Gothic, durchaus Egoshooter-Ambiente und Szenarien besitzen, ihren Reiz daraus ziehen, die Gegner metzeln zu können.
Auch was ist denn nun ein Shooterspiel, Mohrhuhn wäre ja dann wirklich verbotswürdig. Ich erinnere mich nur nicht daran, dass die Öffentlichkeit sonderlich empört war, im Gegenteil sogar die Medien fanden das alles lustig und berichteten seinerzeit verharmlosend und witzelnd. Aber genau da bestand zum Beispiel wirklich der Sinn darin, möglichst viel zu in kurzer Zeit zu schießen und zu töten (wenn auch nur Hühner und andere seltsame Dinge). Bei den meisten wirklichen Shooterspielen ist das aber m.E. nicht der Hauptzweck.
Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch. (Orson Welles)
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Natürlich werden bei den meisten Ego-Shootern keine komplexen Formen der Konfliktlösung vorausgesetzt. Völlig klar. Sicherlich geht es bei manchen davon auch nicht gerade zimperlich zu, doch aus diesem Grund, sind diese Programme Jugendlichen nicht zugänglich zu machen. Solange diese nicht gegen geltendes Recht verstoßen, habe ich damit aber nicht das geringeste Problem. Seit jeher, ist Gewalt ein integraler Bestandteil der Kunst und allen Kulturschaffens weltweit gewesen. Wo die persönliche Grenze des Einzelnen liegt, bleibt letztlich jedem selbst überlassen und ist eine Frage des Geschmacks. Wir könnten natürlich ins Detail gehen und darüber diskutieren, ob die Gewaltdarstellung zum Beispiel in Doom 3 nun geschmacklos oder lediglich Teil eines glaubwürdigen Horrorszenarios (das in Filmen seit den 80er Jahren kein Thema mehr zu sein scheint) ist oder nicht. Nur ist damit nichts gewonnen -es bleibt eine Frage des Geschmacks.
Die Frage nach der Moral würde ich da persönlich nicht ins Feld führen. Seit wann ist bloße Unterhaltung dazu verpflichtet, einem moralischen Zweck zu dienen? Das ist eine Ansicht, die mich stets an den Diskurs der Literaten unserer Aufklärungszeit erinnert. Woher kommt immer dieser Irrglaube, dass jede Form der Unterhaltung stets an das Höhere im Menschen zu appellieren sowie einem erzieherischen Auftrag zu dienen hat? Auch primitive Unterhaltung hat selbstverständlich ihre Daseinsberechtigung. Sie nimmt nur einen höchst kleinen Teil des Spielekanons ein und der ist gerade in Deutschland rechtlich strengen Auflagen unterworfen. Moderne Ego-Shooter sind heute meilenweit vom uralten "Haudrauf" eines Doom (1) entfernt und bemühen sich vielmehr, den Spieler in ein komplexes Szenario zu versetzen, in dem ihm die ethische Konsequenzen seines Handelns bewusst sind.
Von der "Hitman-Reihe" abgesehen, gab es nie ein Spiel, das blanken Mord zum reinen Spielprinzip erklärte und selbst darin wurden unnnötige "Tötungen" konsequent abgestraft. Bei den meisten Ballerspielen wird oft übersehen, dass der Spieler darin nicht nur der Agierende, sondern vielmehr der Reagierende ist, dessen Aufgabe allein darin besteht, am Leben zu bleiben.
Zum Thema "blutige Gemetzel" mit Belohnungen o.ä. muss ich dich jetzt allerdings fragen, welche Titel du überhaupt meinst. Ich kenne keinen Titel, der einen Kopfschuss an einem Menschen mit Boni oder Punkten belohnt. Bei Unreal Tournament gab es bei einem solchen Treffer zwar einen etwas überflüssigen "Headshot-Kommentar", doch war dies vielmehr die Anzeige eines Volltreffers. Die GTA 3-Version, die das Metzeln von Passanten mit Geld belohnte, war die in Deutschland nie erschienene, amerikanische. Natürlich wurde in den Medien lange Zeit ein wildes Konglomerat aus eben auch dieser Version in hektisch geschnittenen und reißerisch kommentierten Clips präsentiert... Das geht so leicht und ist im Nachhinein so schwer zu widerlegen!
Also bitte nicht solche Phrasen wie: "Man ist, was man isst" - das ist reiner Populismus und entspricht einem Generalverdacht, der völlig unangemessen ist. Suche ich, als erwachsener Spieler, ein Spiel mit komplexen und intelligenten Lösungsansätzen, dann spiele ich selbstversträndlich etwas anderes - wie die meisten Spieler aller Altersklassen ohnehin!
Ich spiele Saga!
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- Dark Hunter
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- gevatter Lars
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Ließ die Zeitung, was findest du? Gewalt. Seh Fernsehen, was findest du? Gewalt. Hör Radio, worüber berichten die am meisten? Gewalt. Schau kleinen Kindern beim spielen zu, was sieht man immer wieder? Gewalt.
Gewalt in jeglicher Form ist ein Grundbaustein der Menschen und ist am wahrscheinlichsten auf den Überlebenskampf unserer Ahnen zurück zu führen. Selbst die kleinsten Kinder fangen an eine Hackordnung auf zu stellen sobald man mal nicht dazuwischen geht und Hackordnung heist das sicherlich nicht weil die drüber abstimmen.
Wenn man sich die Entwicklung der, heute als Medien zusammengefasten Bereichs, ansieht wird man feststellen das jede Medienformen auch irgendeine "angst" geschürt hat.
Bücher waren mal schlecht weil sie negatives Gedankengut verbreiteten oder gar schlimmer Wissen und Wahrheit! Das geht ja nicht!
Im Radio lief diese komische Musik welche die jugend verdorben hat. Womit wir auch gleich bei der Musik sind, da gabs ja auch Gesellschaftlich nicht so angesehene.
Das Fernseh ist sowieso ne Teufelsmaschine. Und jetzt, jetzt ist das Internet und der PC oder die Konsole das große Übel.
Ich denke so wie alle die Formen davor wird man auch dieser Sache herr werden sobald die Verbreitung und das Allgemeinwissen darüber stark genug sind. Denn mit diesem Wissen können sie genau das tun was auch die anderen Medienformen "Gesellschaftsfein" gemacht hat. Sie entdecken die Erziehung und einbindung in das tägliche Leben und es wird normal werden.
Damit will ich aber nicht sagen das man Blut und Mord auf die Kinder loslassen soll. Das sicherlich nicht. Nur das hier momentan mehr Wind gemacht wird als nötig.
Wenn man Kinder richtig erzieht, ihnen langsam den Umgang mit den Medien beibringt, dann wird es auch kein Problem mehr sein, wenn sie dann mit 18 ihr erstes Ballerspiel erhalten.
Natürlich gehe ich davon aus das sie es weit früher haben werden, man kennt das ja vielleicht selber.
Ehrlich, wie viele von euch haben schon recht früh angefangen die pösen Ballerspiele zu daddeln? Wann habt ihr angefangen Horden von Orks zu schnetzeln und Aliens zu bretzeln?
Sicherlich früher als es heute auf der Verpackung empfohlen wird oder?
Ich erinnere mich nur an eine Situation mit meinem Nachbar, der fragte ob ich für sein klein Jung irgendwelche Spiele tauschen würde. Erster Gedanke "Klar können wir....." dann fiel mir ein das die meisten Titel davon heute nicht mehr als Jugendtauglich gelten, früher es aber kein Problem war.
Sprich ich hab Spiele gespielt die sicherlich nicht für mein alter bestimmt waren, ich hatte Freunde die das gespielt haben und keiner davon ist Gewaltätig. Jedenfalls nicht das es mir bekannt wäre.
Woran liegt es das Kinder von damals scheinbar immun gegen Killerspiele sind, die Kinder heute aber schon beim anblick von Ketchup Amok laufen?
Was CS angeht...wie du hast rote Pixel? Die deutsche Version hat doch noch nicht mal Blut...oder hab ich die ganze zeit irgendwas nicht gesehen?
Naja ich spiel auch lieber HL2 Deathmatch. Ich liebe abgefahrene Level und schräge Waffen.
Das bringt mich gerade wieder aufs Thema. Im realen leben faß ich ne Pistole nicht mal an. Ein Kollege wollte mir mal eine geben aber ehrlich gesagt kannst nicht nähr als ein Meter mit den Dingern an mich rankommen. Auf der anderen Seite finde ich Schwerter faszinierend aber ich kann absolut nichts mit dem ganzen Rollengespiele anfangen.
Um wieder auf HL2 zu kommen. Ich "treff" mich ab und an mit meinem Arbeitskollegen nach einem harten Tag...Woche....Monat...um einfach mal ne Runde zu daddeln. Dann setzen wir beide uns hin und spielen mal ne stunde oder zwei einfach nur. Ehrlich gesagt fühle ich mich danach irgendwie entspannt.
Liegt schätze ich auch daran das ich mein Hirn genug bei der Arbeit verkrampfe. Normalerweise mag ich ehr Strategie aber mir ist nicht immer nach denken zu mute ^_^
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Immer wieder muss ich lachen, wenn ich solche Diskussionen lese bzw. was Politiker von sich geben. Gewalt im Internet? Gewalt aufm PC? Natürlich gibt es das und ist auch "normal". Wäre es nicht so, würde etwas nicht stimmen.
Wenn man sich mal an seine Kindheit erinnert, ist es nicht so das Gewalt schon immer da war? Im Spiel meine ich.
Heute spielen wir zum Beispiel Doom3 oder CS auf einen PC oder Konsole. Damals habe ich mir kleine Spielzeugsoldaten gekauft ( bzw. hat meine Mutter mir gekauft ) und sie aufeinander losschiessen lassen. Oder ich bin mit Freunden auf einen alten Bahngelände gewesen und haben Krieg gespielt. Heute braucht man das nicht mehr, dank Internet und PC. Aber die Gewalt ist gleich geblieben. Es ist nur nen anderes Medium.
Hat man damals einen verbietet kleine Soldaten zu kaufen oder Krieg zu spielen? NEIN! Wäre auch noch schöner.
Wenn man Gewalt verbieten möchte, dann müsste man fast alle Spiele verbieten. Ich spiele ab und an mal HOI2 ( ein Strategiespiel was den WW2 simuliert, ohne Grafik ). Dort werden ganze Armeen vernichtet. Sagt da ein Politiker was darüber? Nein!
Ob ich mir Gewalt anschaue oder mir es im Kopf vorstelle bleibt gleich. Anschauen sind Doom3 oder CS. Vorstellen sind kleinen Soldaten oder irgendwo Krieg spielen.
Ich finde es komisch das heute Gewalt verboten werden soll, aber damals alles zulässig war. Nur weil es jetzt Internet und PC gibt, sollen Sachen auf einmal verboten werden?Trotz allem bin ich kein Amokläufer oder Killer geworden. Und ich bin immer noch ein Mensch der keiner Fliege was zuleide tun kann.
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- Dark Hunter
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Ehrlich, wie viele von euch haben schon recht früh angefangen die pösen Ballerspiele zu daddeln? Wann habt ihr angefangen Horden von Orks zu schnetzeln und Aliens zu bretzeln?
Sicherlich früher als es heute auf der Verpackung empfohlen wird oder?
Eigentlich nicht, da ich besonders als noch recht junger Spund stets so ziemlich unter Aufsicht an den PC, bzw. Commodore C64 durfte und meine Eltern also wussten was ich da tat. Das ist es ja im Grunde auch, wozu Alterkennzeichen da sind. Eltern und Erzieher sollten eben kontrollieren, was die lieben Kinder in der Freizeit tun. Dass die Kinder sich nicht selbst kontrollieren ist ja wohl klar. Aber selbst jugend- und kindertaugliche Spiele enthalten ja Gewalt. Sie wird zwar nicht explizit gezeigt, aber wie oben ja schon erwähnt, im Grunde geht es doch bei TF, XW, WiC und derlei Dingen auch um virtuellen Krieg. Die sind aber alle FSK 12. Ebenso die meisten Adventure Spiele, die Jump'n'Runs und fast alle RPGs, insbesondere jene auf den damals üblichen Konsolen, wie dem SNES. Auch die meisten Strategieklassiker waren und sind ab 12 freigegeben, also praktisch Kriegsspiele im großen Stil und keiner hat ein Problem damit. Warum auch? Im Grunde ist Schach nicht viel anders und sieht man sich viele Brettspiele modernerer Art an, sind das tlw. ganz ähnliche Prinzipien und sogar, wie bei Risiko und Konsorten auch "harmlose" Strategiespiele.
Und wenn es um die Wirkung und den Anstieg eines Gewaltpegels beim Spieler geht, so kann ich aus eigener Erfahrung nur diesen ganzen Forschern mit ihren Studien sagen, sie hätten da mal lieber die Wirkung von Super Mario Spielen (besonders das vom Gameboy) testen sollen. Nichts hat mich mehr gefrustet und wirklich auch mal im Anschluss was kleinschlagen lassen, als dieses Spiel in manchen höheren Levels.
Genauso hat uns keiner verboten Fangen und Völkerball (war sogar integraler Bestandteil von Sportstunden und ich hab da sogar mal ne Urkunde bei einer Schulmeisterschaft im Völkerball gekriegt *stolz angeb*) zu spielen, ganz zu Schweigen von Cowboy und Indianer, was wir tlw. im KiGa mit kleineren Scharmützeln und lautem Schießsimulieren, Totumfallen und dergleichen gespielt haben, Überfälle auf Indianerlager und ähnliches. Da hatte und ich denke hat heute auch keiner ein Problem, obwohl die Kinder hier genauso die Gewalt interaktiv simulieren, inkl. der Niederstreckung von Gegnern.
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Okay auf der anderen Seite war ich als zum Beispiel DooM erschien...glaube 12-13? Also schon etwas "älter" als das heutige einstiegsalter für die meisten Spieler...denke ich. Ich mein ich lauf nicht rum und frag Kiddies wann sie den mit Spielen angefangen haben.
Ein Punkt den ich allerdings gut verstehe bei der ganzen Spielediskussion und wo ich auch irgendwo recht gebe ist die sehr detailierte Darstellung. Fallout3 fällt mir so spontan ein.
Ehrlich gesagt hat mich es überhaupt nicht gestört das in der deutschen Version keine Köpfe explodieren oder Körperteile abgerissen werden. Lediglich ein wenig blut hätte man schon zeigen können. Das jemand, dem man gerade ein ganzes Magazin reingejagt hat immer noch ne weiße Weste hat ist etwas seltsam.
Wenn jemand sagt er ist gegen eine so extreme Darstellung der Gewalt, okay das kann ich verstehen. Generell aber das Spiel verbieten? Nein, auf keinen Fall. Fallout3 ist witzig, bietet neben der Gewalt auch Lösungen durch Gespräche. So kann man einige Quests auch erledigen ohne ein Schuss ab zu feuern. Darüber hinnaus hat das Spiel auch komische Elemente. Ich sag nur "Little Lamp Light" mit dem Talent "Kind im Herzen". Die Dialogoptionen sind zum totlachen...ich fands jedenfalls lustig.
Durch ein generelles Verbot von Egoshootern wäre dieses Spiel hier nie erschienen. Dabei macht es genau das was immer angeprangert wird. Es biete alternative Lösungswege zur Gewalt.
Ich denke am ende ist es die Aufgabe der Eltern und auch die der Kinder zu lernen wie man mit medialer Gewalt umgeht und wie viel davon zu viel ist.
Laß ich mein Kind in nem Counterstrike Clan spielen oder setzte ich ihn von irgendwelche Cartoons in denen der arme Koyote immer den Amboss aufn kopf bekommt oder schick ich es vor die Tür und lass sie sich mal Prügeln oder in den Wald gehen und Cowboy & Indianer oder Ritter spielen?
Vielleicht setz ich ihnen auch die Bibel vor und dann lesen sie interessante dinge wie Brüdermord, Blutschande, Genocid und ähnlich lustige dinge......Oh mein **** die Bibel gehört auf den Index!!! Gewalt...jede Menge davon!
Übrigens, wer es noch nicht bemerkt hat...nehmt mal ein Geldstück mit dem € Zeichen drauf und dreht es ein wenig. Dann werdet ihr feststellen das es einem Logo eines indizierten Spiels sehr ähnlich sieht ^_^
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Dark Hunter schrieb: Überspitzt gesagt, besteht auch der Sinn von Wing Commander und dergleichen darin, Kontrahente zu töten und beim Abschuss eines größeren Schiffes mal eben auch Hunderte, wenn nicht Tausende Gegner einem quasi qualvollen Tod auszusetzen. Mag bei der Wing Commander Reihe noch der Vorteil sein, dass der virtuelle Gegner hier eine Alienrasse und damit Nichtmenschen und Aggressoren vorhanden sind, trifft dies bei vielen anderen Simulationen, wie TIE Fighter, X-Wing (bei dem ein ISZ immerhin 36.000 Mann menschlicher Besatzung "hat") oder all den Flugsimulatoren mit irdischen Hintergrund nicht zu. Da werden nämlich Menschen getötet und in der Tat ja auch Belohnungen für den Spieler gegeben, wenn ihm dies gelingt.
Kleiner und böser Gedankenanstoß am Rande: wenn der Spieler GANZ dicht an den Sternzerstörer heranfliegen könnte, dort durch eines der vielen Fenster schauen könnte, in die Gesichter der Besatzungen schauen könnte - während er die Raketen scharf macht...
Das ist meines Erachtens nach der eigentliche Unterschied: in Wing Commander & Co sind die Ziele eher aus waffenstarrenden Metall, der Pilot wird zum austauschbaren Statisten, während man im Egoshooter oftmals durch ein Zielfernrohr den Gegner beim Frühstücken, Gähnen oder Rauchen beobachten kann...
.................................
Ein Verbot würde in letzter Instanz rein gar nichts bringen, außer einen neuen und noch viel unübersichtlicheren Markt zu etablieren, der bereits im Ansatz nicht mehr zu kontrollieren wäre.
There is something under my wing - and it's not friendly!
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Man hat gewisse Aufgaben zu erfüllen und das tut man auch. Nicht mehr und nicht weniger. Das man dort natürlich rumballern muss ist klar. Hat es aber einen Einfluss auf dieses Leben? Nein!
Jeder Mensch hat ein gewisses Gewaltpotenzial. Das wird aber nicht durch irgendwelche Spiele gefördert. Entweder man hat es, oder man hat es nicht. PC und Internet spielen da keine Rolle.
Ich selber habe schon so viele Gewaltspiele gespielt, das passt auf keine Kuhhaut. Trotzdem kann ich keinem was zuleide tun.
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